Anzahl der Beiträge : 122 Anmeldedatum : 02.04.15 Ort : Bei Laurin *-* June
| Dieser Pfotenabdruck wurde Do Apr 02, 2015 11:25 pm von ©June verfasst. Hallo und <3-Willkommen zu meinen kleinen Geschichten. :3 Schön, dass du dich hierher verirrt hast. Willst du nicht eine Weile bleiben? Ja? Gut. Hier sind Kekse und da vorne Sitzkissen. Setz dich ruhig! *Keksdose in die Hand drück und zum Sitzkissen führ* Also.. ich bin mir sicher, du hast ein paar Fragen. :3 - Frage - Antwort:
❦Wie alt bist du?❦ 13
❦Wie lange schreibst du schon?❦ Also so richtig seit ca. 3-4 Jahren. ^-^ ❦Wieso Kurzgeschichten?❦ Weil mir immer so viele verschiedene Ideen kommen, dir ich am liebsten sofort niederschreiben will. Und das geht halt bei Kurzgeschichten besser. :3 Außerdem kann ich mich nicht so lange nur auf eine Handlung fixieren, irgendwann habe ich dann nämlich keine Lust mehr zu schreiben und das ist blöd für alle. Nur wenn ich wirklich Lust habe, setzte ich diese fort, und ähm.. nicht immer ist das der Fall. xD
❦Was schreibst du so?❦ Verschiedenes. Von Horror bis zu Romantik xD
❦Was ist 'Write it again!'?❦ Also, dass sind Geschcihten, die ich vor längerer Zeit mal geschrieben hatte, und die ich jetzt halt nochmal geschrieben habe, damit man sieht, wie man sich verbessert hat.
So, falls du noch weitere Fragen hast: frag. :3 Übrigens würde ich mich wirklich sehr über deine Kritik und dein Lob freuen. Wenn du magst, kannst du auch Vorschläge machen, was als nächstes kommen soll, z.B Romantik, Pferde, etc. So, jetzt aber viel Spaß beim lesen! - Himmlischer Ritt:
Warnung - schon etwas älter Sie seufzte noch einmal überglücklich, bevor sie ihren Fuß in den Steigbügel stellte. Dieser Moment war mehr als einfach nur magisch! Endlich konnte sie Kronjawel reiten. Ein letztes mal schloss Azura die Augen und sog diesen phantastischen Moment komplett auf. Dann griff sie in die Sattelkammer und schwang sich schwungvoll in den Sattel der Stute. Sie war ein Friese, mit einem einfach wunderschönen Charackter. Ihr muskulöser Körper fühlte sich gut unter Azura an, und sie lächelte. Das Fell der Stute glänzte schwarz und sie vergrub die Hände in Kronjawels wellige Mähne, bevor sie die Zügel ein wenig aufnahm. Auch wenn die Stute sehr liebenswürdig war, war sie auch ein wenig frech, und ließ fast nie eine Gelegenheit unbenutzt, in der sie Quatsch machen konnte. So konzentrierte sich Azura und gab die Hilfen zum anreiten. Wie von Zauberhand bewegte sich Kronjawel in einem leichten Schritt vorwärts. Glücksgefühl überschwemmte Azura wie eine Welle und sie musste lächeln. Azura nahm die Zügel etwas kürzer und begann, sie leicht zu stellen. Sofort begann ihr Pflegepferd auf dem Gebiss zu kauen und machte den Hals rund. Das Mädchen konzentrierte sich völlig auf Kronjawels Bewegungen, und schon nach einer kurzen Weile schien es, als wäre Azura mit der Stute verschmolzen. Mit einem leisem Schnalzen und sanftem Schenkeldruck brachte sie die Friesin zum traben. Es war ein wunderschönes Gefühl! Kronjawel lief ganz leicht, ihre Bewegungen waren völlig himmlisch. Es war, als würde Kronjawel auf Wolken laufen. Jedoch waren sie leider nicht im Himmel und auf Wolken, sondern auf dem Außenreitplatz im Sand. Azura war völlig konzentriert auf Kronjawel, dass sie es erst nicht bemerkte, als Peter ihr zu rief:"Und, wie ist sie so?" Sie schreckte aus ihrem Bann hoch und sah, wie Peter verschmitzt grinste. "Sie ist wunderschön! Und ihre Gänge erst..!", antwortete Azura mit einem seligen Lächeln und einem begeisterten Funkeln in den Augen. Sie war kurz unkonzentriert, und schon bemerkte das Mädchen, wie Kronjawel unter ihr zur Seite springen wollte, doch Azura nahm die Zügel weiter auf und trieb sie mit leichten Hilfen weiter voran. Sie fing an, leicht zu traben und ritt auf dem Zirkel. Sie kaute beschäftigt auf dem Gebiss und ihre Ohren waren aufmerksam nach vorne gestellt. "Galoppiere doch mal an, wenn du willst", lachte Peter. "Kann ich echt?", fragte Azura, ihre Stimme war nur noch ein vorfreudiges Quieken. Er antwortete:"Echt. Sie ist jetzt dein Pflegepferd." Sie nickte und wechselte den Zirkel, ritt auf der rechten Hand. Ihr Herz pochte vor Aufregung, und sie musste sich beruhigen, damit Kronjawel die Aufregung nicht womöglich spürt und auch unruhig wird. Entschlossen nahm Azura ihren äußeren Schenkel eine handbreite zurück und trieb sie an. Die Ohren ihrer Stute wirbelten zu Azura herum, dann fiel sie in den Galopp. Ihr stockte der Atem. Wie schön ihre Galoppade war! Gar nicht schwerfällig, wie man es bei einem breiten Friesen erwartet hätte, nein, sondern leicht wie eine Feder. Kronjawels Mähne flatterte im Wind. Strahlend streckte sie beide Arme aus, doch nur einen kurzen Moment, dann nahm sie die Zügel wieder auf. Der Wind fuhr ihr durch die Haare und zerrte leicht an ihren Klamotten. Kronjawel schnaubte, und das Mädchen vergrub überglücklich das Gesicht in ihrem schwarzen Fell.
- Light:
1.9.2014
Sarah holte einmal tief Luft, bevor sie das Tierheim betrat. Das Erste, was sie vernahm, war aufgeregtes Hundegebell. Fauchende Katzen. Quieckende Meerschweinchen. Außerdem noch viel mehr Geräusche, die sie nicht deuten konnte. Die Luft roch streng nach Tier, Futter und auch ein wenig nach Kot. Aber so war das im Tierheim nun mal, redete das Mädchen sich ein. Trotz allem fühlte sie sich unbehaglich, doch dieses Gefühl war ihr bereits vertraut, denn Sarah hatte es immer, wenn sie in der Nähe von Tieren war. Und diesmal war das Gefühl stärker als je zuvor. Zögernd suchte sie mit ihrer Hand die ihrer Mutter, und als Sarah sie fand, verschränkte sie ihre Finger mit der ihren. Sie war warm, vertraut und spendete Trost. Sofort fühlte das 13-jährige Mädchen sich sicherer. Ihre Mutter ging weiter in das Gebäude hinein. Sarah folgte ihr langsam und ließ sich von der Hand führen. Jeden Schritt tat sie vorsichtig und mit Bedacht. Je weiter sie in das Tierheim gingen, so lauter wurden die Geräusche und die Gerüche intensiver. Sie legte hohen Wert auf das Riechen und das Hören - für Sarah waren diese beiden Sinne unverzichtbar. Es war schon lange geplant, dass sie einen Hund bekommen sollte. Jedoch keinen normalen Hund. Ein Hund mit einer speziellen Fähigkeit - einen Blindenhund, denn Sarah war blind. Seid ihrer Geburt. Es war nicht schön, doch sie akzeptierte es - die Blindheit war ein Teil von ihr. Doch ihre Mutter, Clara, bestand darauf, ihr in irgendeiner Weise das Augenlicht zu schenken. Und mit einem Blindenhund, der sie führte und ihr Augenpaar war, kam man der Sache anscheinend schon am nächsten. Der Hund war schon länger für Sarah 'reserviert.' Ihre Mutter hatte ihn schon öfter gesehen und meinte, er würde ihr gefallen. Der liebste Hund der Welt - so beschrieb sie ihn immer. Trotzdem war Sarah wirklich nicht ganz wohl bei der Sache. Sie war sich nicht sicher, ob sie den Hund überhaupt wollte. Was, wenn er weglief? Bissig war? Sie aus heiterem Himmel anfiel? Bibbernd schüttelte sie sich - an so etwas durfte Sarah nicht denken. Damit machte sie sich das Leben nur unnötig schwer. Plötzlich blieb ihre Mutter stehen und eine feminine, höfliche Stimme ertönte. »Hallo Frau Schneider und Sarah. Sie sind hier, um ihren Hund abzuholen, richtig?« Bildlich stellte Sarah sich vor, wie ihre Mutter nickte. »Ja, richtig.« »Bitte folgen Sie mir.« Die Frau schien voraus zu gehen. Ihre Mutter folgte ihr. Sarah hatte die Hand von Clara noch immer fest umklammert. Während sie weiter liefen, stellte das Mädchen sich vor, wie es hier wohl aussehen würde. Wahrscheinlich war es ein relativ enger Gang, an den beiden Seiten des Gangs waren wohl Gitter. Hinter den Gittern waren Räume, die in gleichmäßigen Abständen von Wänden geteilt wurden. Hinter diesem Gitter saßen Tiere.. Sarah lauschte. Links von ihr war hauptsächlich Gebell zu hören, rechts von ihr überwiegend Miauen und Fauchen. Den Boden stellte das Mädchen sich weiß vor. Weißen Mamor, ja, das passte gut. Andererseits.. wie sah 'weiß' eigentlich aus? Von Farben hatte sie sich noch nie ein Bild machen können. So völlig in Gedanken versunken merkte sie nicht, wie ihre Mutter plötzlich stehen blieb - Sarah rannte unbeholfen in sie hinein. »'tschuldigung..«, murmelte sie, doch bevor Clara antworten konnte, meldete sich wieder die Stimme der höflichen Frau zu Wort. »So, hier ist er. Einen Moment, gleich können sie zu ihm.« Sarahs Herz pochte vor Aufregung. Sie drückte die Hand ihrer Mutter fest. »Keine Sorge. Er ist ganz lieb. Ich bin sicher, du wirst ihn mögen«, sagte sie mit sanfter Stimme. Sarah nickte nur und spürte einen Kloß in ihrem Hals, als sie das Klicken einer Tür hörte. Mit einem Quietschen öffnete sich die Tür einen Spalt. Clara führte sie sanft hinein. »Streck deine Hand aus.« Zögernd befreite sie ihre Hand aus die ihrer Mutter und streckte sie widerstrebend langsam nach vorne. Das war ziemlich unangenehm, denn es fühlte sich für Srah an, als würde sie ihre Hand ins Nichts strecken. Sie wusste nicht, was kommen würde. Nach einer Weile hörte das Mädchen das zaghafte Schnüffeln eines Hundes und spürte die feuchte Hundeschnauze an ihren Fingern. Sarahs Herz machte einen Satz als etwas nasses, raues behutsam über ihre Finger glitt. Mit Mühe widerstand sie dem Drang, aufzuschreien und ihre Hand wegzuziehen. Eine Weile verging, in der ihr neuer Hund nur an den Fingern des Mädchens leckte. Sie hatte bereits ein wenig Vertrauen gewonnen und streckte ihre Hände jetzt noch weiter aus, bis sie warmes Fell spürte. Sanft glitten ihr Finger über den glatten, makellosen Pelz des Geschöpfes. Sarah erkannte, dass sie seinen Kopf streichelte. Ihre Hände glitten etwas weiter vor, bis sie die Hundeohren ertastete. Sie waren ganz weich und baumelten an seinem Schädel herab. Sie lächelte und ließ ihre Hand weiter gleiten, über den Nacken, bis zum Rücken und weiter zu seinem flauschigen Schweif. Sarah gewann immer mehr Vertrauen zu dem Hund. Sie zuckte erstaunt zusammen, als sie die Zunge des Hundes an ihrer Wange spürte. Sie spürte seinen Mundgeruch an ihrer Wange, der echt nicht gut roch. Lachend schob sie seinen Kopf behutsam beiseite und sagte:»Hör auf! Du hast Mundgeruch!« Er hechelte und legte seinen Kopf in ihren Schoß. Glücklich fuhr das Mädchen mit ihren langen Fingern durch das weiche Fell ihres Hundes. So glücklich war sie noch nie in ihrem gesamten Leben gewesen. Das Gefühl der Unbehaglichkeit, was sie normalerweise immer in der Nähe von Tieren verspürte, ebbte langsam ab, und Sarah wusste, es war das letzte mal in ihrem Leben, dass sie dieses Gefühl verspüren würde. Langsam beugte sie sich hinab und vergrub die Nase in sein warmes Fell. Sie sog seinen Geruch tief in sich hinein - er war angenehm, es war der Geruch von frischem Regen und Laub, der davon zeugte, dass er erst vor kurzem draußen gewesen war. Es erfüllte sie mit Stolz, diesen Hund ab jetzt ihr Eigen nennen zu können. Nicht dein Eigen. Deinen besten Freund. Deinen Führer. Dein Augenlicht, verbesserte sie sich. Ab jetzt begann ein neuer Lebensabschnitt für Sarah. Ein Besserer. Einer, der nicht mit Trauer, Einsamkeit und Verwirrung zusammenhing. Eine kleine Träne kullerte ihr über die Wange und landete im weichen Fell des Hundes, welcher einen besorgten Laut von sich gab. Sie schniefte und lächelte. Es erwärmte ihr Herz, dass der Hund sich so um das Mädchen sorgte. Er braucht einen Namen, beschloss sie. Welches Tier hatte schon keinen Namen? Und er würde einen ganz besonderen bekommen. Einer, der zu ihm passte. Sarah musste nicht lange nachdenken, um einen passenden Namen zu finden. Sie würde ihn Light nennen - denn er war nun ihr Licht in der immer währenden Dunkelheit. Write it again!Vorher- Kein Entkommen:
31.05.2013
Langsam ging sie durch die Menschenleeren Straßen. Nur die Laternen gaben ihr Licht. Ansonsten war es stockdunkel. Sie hörte leise, auf sie zukommende Schritte. Sie schluckte schwer und beschleunigte ihr Tempo. Ihr Herz raste. Die Schritte beschleunigten sich auch. Sie fing an zu rennen. Schneller! Schneller! Die Schritte waren nun näher, und lauter. Nun fing sie an, wie von der Tarantel gestochen zu rennen. Schnell nach Hause, bevor die Schritte sie einholten! Es fühlte sich an, als ob ihr Herz gleich aus der Brust herausspringen würde, und ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Am liebsten würde sie einfach im Erdboden versinken, weg von dem Schritten, weg von dem geschehen, und weg von der Angst. Der nackten Angst. Jetzt- Kein Entkommen:
12.04.2014
Getrieben von der Dunkelheit ging Eme schnellen Schrittes auf dem Bürgersteig entlang. Ihr rotes, welliges Haar flatterte bei jedem Schritt im Wind. Nur die dumpfen und flackernden Strahlen der Laterne spendeten der Straße Licht. Eme konnte keine andere Menschenseele sehen, was ihr etwas Panik bereitete. Jedoch konnte sie es ihnen ja nicht übel nehmen, denn es war mitten im der Nacht. Trotzdem hätte sie sich in Gesellschaft wohler gefühlt. Das sie jetzt vollkommen allein war in der Dunkelheit.. ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken. Nun bereute Eme es, so viele Horrorfilme gesehen zu haben. Sie steckte ihre Hände, die vor Angst feucht waren, lässig in ihre Jackentaschen. Okay, eigentlich musste sie im Moment niemanden etwas vormachen. Also konnte sie ja auch genauso gut ihre ganze Angst hinaus schreien und in Panik ausbrechen. Eme biss sich krampfhaft auf die Lippen, bis sie glaubte, Blut zu schmecken. Das hatte sie sich selbst eingebrockt. Sie hätte ja nicht so spät nach Hause gehen müssen. Insgeheim dankte sie ihrer Mutter, dass sie ihr die schöne, weiße Jacke mit dem warmen Futter aufgedrückt hatte, denn es wurde jetzt doch ganz schön kalt. Ihre eigenen Schritte hallten in der Straße wider. Es war das einzige, was man hörte. Eme begann, ihre Schritte zu zählen. Das gab ihr auf verdrehte Weise Kraft, Sicherheit und lenkte sie ab. Ruhe bewahren. Alles ist gut. Eins, zwei, drei.. Plötzlich hörte sie ein anderes, leises Geräusch, dass ihren Rhythmus störte. Hatte sie sich das nur eingebildet? Zitternd begann sie, noch schneller zu gehen. .. vier, fünf, sechs, sieben.. Nun lief ein eiskalter Schauer ihr über den ganzen Körper. Sie lauschte noch einmal. Vielleicht hatte sie sich die Schritte wirklich nur eingebildet? So sehr sie es sich auch wünschte.. Nein. Sie hatte sie sich nicht eingebildet, denn jetzt konnte Eme sie wieder hören. Die Schritte. Unmittelbar hinter ihr. Nun wünschte Eme sich nur noch nach Hause. Auf ihre kleine, kuschelige Couch mit einer heißen Tasse Schokolade in der Hand, in der Marshmallows schwammen. Ein eisiger Hauch strich ihr um den Nacken.. und plötzlich begann sie, zu rennen. Doch jeden Moment fürchtete sie, dass ihre zittrigen Knie unter ihr nachgaben. Die Schritte hinter ihr wurden ebenfalls schneller. Nun wusste Eme: Sie hatte einen Verfolger. Sie begann, noch schneller zu rennen, und bereute es nun, die schwarze, enge Jeans angezogen zu haben, denn diese beschränkte sie sehr in ihren Bewegungen. Ihr Herz pochte wie wild, und es fühlte sich so an, als drohte es, aus ihrer Brust herauszuspringen. Sie versuchte, noch schneller zu laufen, doch sie zitterte vor Angst und ihr ging langsam der Atem aus. Nur noch stoßweise atmete Eme. Doch der Verfolger hinter ihr hatte wohl noch Atem. Hat ja auch keine enge Jeans an, dachte sie ängstlich und ärgerlich. Eigentlich hatte sie gehofft, diese Bemerkung würde sie lockerer machen, doch falsch gedacht. Ihre Hände ballten sich krampfhaft zu Fäusten, während sie weiterlief. Der Schweiß tropfte ihr von der Stirn. War es Angstschweiß oder normaler Schweiß? Wohl beides. Noch einmal begann Eme, ihre letzten Kraftreserven zu sammeln und rannte los. So schnell, wie sie noch nie in ihrem Leben gelaufen war. Ihr wurde heiß und kalt zugleich, sie konnte kaum noch atmen. Der Verfolger hinter ihr, begann ebenfalls, das Tempo zu beschleunigen. Man! Was war das bloß für ein kranker Typ? Mit schmerzenden Waden lief sie weiter, obwohl sie noch nicht einmal die eigene Hand vor Augen sehen konnte. Nur die blanke Angst gab ihr die Kraft zum weiter laufen. Plötzlich stolperte sie und drohte, zu fallen. Ihr Kopf dröhnte, und langsam begann sie, schwarze Punkte vor ihrem Auge herumtanzen zu sehen. Doch trotz allem fing sie sich schnell wieder ein. Doch es half nichts: Der Verfolger war direkt hinter ihr. Sein kalter Atem strich immer wieder bedrohlich und nach ihr begehrend über ihren Nacken. Er schein im Gegensatz zu Eme noch Kraft zum laufen zu haben. Eme zitterte vor Angst und wollte noch schneller laufen. Sie biss die Zähne zusammen und kämpfte mühsam die Bewusstlosigkeit und die Angst nieder. Und doch.. so sehr sie sich auch anstrengte.. ganz tief in ihr spürte sie es.. Sie spürte die unausgesprochene Warnung, die wie ein Gewitter in der Luft lag.. Egal, wie schnell du läufst.. Es gibt kein Entkommen!
Joa, die Kurzgeschichte, die ich euch jetzt zeigen möchte, ist wirklich kurz. Sie zeigt einen ganz kleinen Abschnitt des früheren Lebens meiner Fursona. Dazu möchte ich bemerken, dass dieses komische Zeug um 1 Uhr nachts entstanden ist, ich einfach nicht einschlafen konnte und mir im wahrsten Sinne des Wortes meine Seele frei schreiben musste. XD - Komisches Zeug:
31.01.2015
Ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich die Augen zum ersten Mal öffnete. Ich kann mich ganz genau erinnern. Wie sie laut durcheinandergeschrien haben. Wie sie mich mit ihren Händen begrapschten und hochhoben, nur um mich danach wieder fallen zu lassen. So, als wäre ich wertlos. Ein Nichts. Ich kann mich an grelle, flackernde Lichter und grausame, qualvolle Schmerzen erinnern. Warum behandelten sie mich so? Ich hatte ihnen doch nichts getan! Ich kann mich noch ganz genau an meine Verzweiflung erinnern. Es hatte sich so angefühlt, als wenn man fällt und fällt und immer tiefer fallen würde, aber nicht aufschlägt. Niemals.
Ich hoffe, es hat euch gefallen. :3 Wenn ja, schau auf jeden Fall mal wieder vorbei, denn es wird bald vielleicht neue Geschichten geben!
|
|